Auszug - Bericht der Verwaltung
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Wortprotokoll |
Fortsetzung der PRINT-Projekte
Fachdienstleiter Klusmeyer erinnert an den in der vorangegangenen Sitzung gemeinsam mit dem Ausschuss für Bildung und Kultur einstimmig gefassten Beschluss zur Fortführung der PRINT-Projekte. In Ausführung des Beschlusses habe die Verwaltung einen vom Landrat unterzeichneten Appell an die Nds. Sozialministerin gerichtet, über die Fortführung der PRINT-Projektfinanzierung möglichst kurzfristig eine positive Entscheidung herbeizuführen. Daraufhin sei von der Ministerin per Schreiben vom 2. August 2006 geantwortet worden, dass die Landesregierung sich weiterhin dafür einsetzen werde, „förderliche Strukturen für eine Verbesserung der Lebensbedingungen benachteiligter junger Menschen zu unterstützen“. Eine verbindliche Aussage über die künftige Förderung konnte die Ministerin aber seinerzeit nicht machen, da zunächst die Haushaltsberatungen des Landes für das Jahr 2007 abzuwarten seien.
Nach aktueller Pressemitteilung des Sozialministeriums vom
19.09.2006 (wurde in der Sitzung verteilt) sollen in Anknüpfung an die
PRINT-Projekte - vorbehaltlich der Etatberatungen - 1,8 Mio.
Euro für neue Erziehungs- und Bildungspartnerschaften, sowie Projekte der
Gesundheitsprävention bereitgestellt werden. Laut Herrn Klusmeyer wolle das
Land zwar an die bisherigen Projekte anknüpfen, dabei aber neue Schwerpunkte
setzen. Zum einen soll eine Kooperation von Jugendhilfe, Schule und Elternarbeit
erfolgen. Weiterer Schwerpunkt sei die Gesundheitsprävention in Kooperation von
Jugendhilfe und Elternhaus. Nach den Informationen aus dem Sozialministerium
erfolge somit keine „1 zu 1“ Fortsetzung der bisherigen Maßnahmen.
Es werde ein ganz neues Förderprogramm erstellt, so dass die Förderungen neu
beantragt werden müssen.
Man könne also nicht davon ausgehen, dass die bisherigen
PRINT-Projekte ohne weiteres fortgesetzt gefördert würden. Insbesondere auch deshalb nicht, weil der Landkreis
Diepholz mit drei PRINT-Projekten gut bedacht war. Der Umfang der Fördermittel,
sowie der Erlass der Richtlinien sei noch nicht klar. Für die gegenwärtigen
PRINT-Projekte ergebe sich möglicherweise eine weitere Phase der Ungewissheit.
Die Leiter/innen der PRINT-Projekte seien vom Landesjugendamt über die Absichten der Landesregierung informiert worden. Diese seien nun zur Fortsetzung der bisherigen Arbeit gehalten, diese auf die neuen Schwerpunkte auszurichten und entsprechende Konzepte zu erstellen bzw. anzupassen.
Jugendpfleger Kowalzik erinnert, dass im Jahre 2002 zwischen der Bekanntmachung der Richtlinie und dem Ablauf der Antragsfrist nur eine Zeit von drei Wochen lag. Es sei daher unabdingbar bereits jetzt entsprechende Konzepte zu erarbeiten.
Bildung des Jugendhilfeausschusses für die neue
Wahlperiode
Fachdienstleiter Klusmeyer weist auf die Neubildung des Jugendhilfeausschusses durch Benennung und Wahl der Mitglieder in der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Kreistages am 06.11.2006 hin. Diesbezüglich habe die Verwaltung die vorschlagsberechtigten Verbände und Vereine mit dem in der Sitzung ausgegebenen Informationsblatt, nebst Anlagen, angeschrieben und um Vorschläge für die stimmberechtigten und beratenden Mitglieder gebeten.
Erste Rückmeldungen seien dem Fachdienst auch bereits zugegangen.
Veranstaltung der Jugendpflege zum Jahr der Jugend
Jugendpfleger Kowalzik informiert den Jugendhilfeausschuss über
die Ausstellung „Wir gestalten Räume“ des
Landesjugendringes zur Bedeutung und Wirksamkeit der Jugendarbeit, die in der
Zeit vom 13. bis zum 17.11.2006 in Kirchweyhe und
vom 20. bis 24.11.2006 in Diepholz, jeweils in den Räumlichkeiten der dortigen
Kreissparkasse, stattfindet. Im Zuge dieser Ausstellung seien folgende
Veranstaltungen geplant:
Ø am 13.11.2006 ein Vortrag durch Prof. Dr. Franz Josef Krafeld von der Hochschule Bremen zu aktuellen Entwicklungen in der Jugendarbeit,
Ø am 20.11.2006 eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der Landespolitik, der Verwaltung und des Kreisjugendringes, sowie des/der aktuellen Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses zum Thema „Auswertung und Ergebnisse des Jahres der Jugend und Ausblick in die Zukunft der Jugendarbeit“.
Die Jugendpflege habe mit den Räumlichkeiten der Kreissparkassen bewusst einen Veranstaltungsort gewählt, der von Bürgern und Einwohnern regelmäßig frequentiert wird in der Hoffnung auf eine Reihe von Zufallsbegegnungen. Des Weiteren leisten die Kreissparkassen einen organisatorischen, wie auch finanziellen Beitrag.